Warum ich texte, aber kein Texter bin

by Oliver W Schwarzmann

Hmm …
Texte schreiben, aber kein Texter sein?
Was bedeutet das?

Eigentlich ist es ganz einfach …

Schreiben ist nicht gleich schreiben

Klar, Schriftsteller, Autoren, Journalisten, Texter schreiben.
Schriftsteller erzählen.
Autoren erklären.
Journalisten berichten.
Texter texten.

Allen ist 1 gemeinsam: – sie beschreiben.
Erlebnisse, Geschehnisse, Sachverhalte, Vorteile.
Davor habe ich den größten Respekt.
Wie unterscheide ich mich da?

Eine andere Intension

Klar, auch ich arbeite mit Worten.
Und ja, auch ich verfasse Texte.
Erschaffe Neues.
Überarbeite, veredle.
Lektoriere.

Doch als Gedankenspruchdichter schlägt mein Herz für diese besondere Form der Poesie.
Also:
kurz.
Emotional.
Sinnlich.
Klar.

Ich möchte nicht beschreiben, sondern berühren.
Nicht informieren, sondern inspirieren.
Nicht erklären, sondern erkennen lassen.
Klarheit, keine Information.

Worte sind Klang

Der Klang ist das Ur-Element der Wahrnehmung.
Und auch das intensivste.
Klang löst Empfindungen, Gedanken, Fantasien aus.

Auch geschriebene Worte besitzen Klang.
Wenn wir lesen, klingen die Worte in unserem Kopf.
Auf diesen Klang kommt es an.
Kommt es mir an.

Ja, ich texte.
Schreiben ist das Handwerk.
Meine Intention ist die Komposition.
Eine Melodie der Worte.
Sie trägt die Botschaft.
Macht sie unwiderstehlich.

Deswegen bin ich kein Texter.
Sondern Poet.

Euer Oliver W. Schwarzmann

Bild: Robert Harkness/unsplash





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